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Die Staatsanwaltschaften und der Nachrichtendienst des Bundes ordneten im letzten Jahr 10'253 Internet- und Telefonüberwachungen an, rund 27 Prozent mehr als 2021 und 2695 mehr als vor fünf Jahren.
Beinahe verdoppelt haben sich letztes Jahr die Antennensuchläufe von 1695 auf 3317 – das sind rückwirkende Verbindungsnachweise einer WLAN- oder Handyantenne während zwei Stunden. Zudem holten die Strafverfolger und der Geheimdienst letztes Jahr über nicht weniger als 370 769 Personen Auskünfte bei Telekomfirmen ein – rund 21 Prozent mehr als 2021.
Die Überwachungsaktivitäten der Staatsanwaltschaften unterscheiden sich zahlenmässig je nach Kanton stark. Genf etwa hat mit 21 Prozent wie bereits im Vorjahr mit Abstand am meisten rückwirkende Überwachungen in Auftrag gegeben.
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