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Die Anwaltsprüfung wirkt auf viele Juristinnen und Juristen abschreckend. Doch die Durchfallquote ist nicht so hoch, wie viele befürchten. Dies ergab eine plädoyer-Umfrage in einigen Kantonen über die Ergebnisse im Jahr 2016.
Am meisten Kandidaten scheiterten im Kanton Zürich: Von 200 fielen 17 durch, 29 zogen sich im Laufe der schriftlichen und mündlichen Prüfungen aus dem Rennen zurück. Das ergibt eine Erfolgsquote von 77 Prozent. 51 Prozent der Neuanwälte schafften alle Prüfungen im ersten Anlauf. Durchgefallene können sich nach zwei Jahren wieder anmelden.
Zum Vergleich: In St. Gallen fiel nur einer von 84 Geprüften definitiv durch. Die Durchfallquote liegt damit bei gut 1 Prozent. Der Erfolglose kann gemäss dem kantonalen Prüfungsreglement frühestens in fünf Jahren einen neuen Versuch starten.
Ähnlich die Quote in Luzern: Dort traten 117 Juristen zur Prüfung an, 2 scheiterten auch beim dritten Mal und damit definitiv.
Strenger ist der Kanton Basel-Stadt: 8 von insgesamt 90 Geprüften erhielten im Jahr 2016 kein Patent – ein weiterer Anlauf im gleichen Kanton ist auch hier nicht mehr möglich. Das entspricht einer Misserfolgsquote von knapp 9 Prozent.
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