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Eingeschränkte Meinungsfreiheit, staatliche Zensur der Medien, manipulierte Wahlen: Die Verschlechterung demokratischer Standards nimmt in zahlreichen Ländern zu. Der Demokratiebericht der schwedischen Universität Göteborg verzeichnet in 42 Staaten autokratische Tendenzen, am gravierendsten in El Salvador. Im Gegensatz dazu geht die Tendenz nur in 18 Ländern Richtung mehr Demokratie.
Die Gründe für die steigende Autokratisierung sieht der Bericht in unerfüllten Wohlstandsversprechen, Überforderung in Krisen, scharfer Polarisierung als Folge gesellschaftlicher Umbrüche und der Doppelmoral des Westens. Der Bericht ermittelt anhand von Hunderten von Indikatoren den Demokratiestatus eines Landes mit einem Wert von 0 bis 1.
Die Schweiz liegt weltweit auf Rang 4 mit einem Wert von 0,85. Vor der Schweiz befinden sich Dänemark, Schweden und Estland. Den tiefsten Demokratiestatus verzeichnen Afghanistan (0,03), Eritrea (0,01) und Nordkorea (0,01).
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