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Bezahlte Betreuungs- und Pflegearbeit in Privathaushalten wird überwiegend von Migrantinnen geleistet. Die Autorin kommt deshalb zum Schluss, dass der Ausschluss von Privathaushalten vom betrieblichen Geltungsbereich des schweizerischen Arbeitsgesetzes als Diskriminierung einzustufen sei. Ferner ortet die Verfasserin eine Reihe von substanziellen Anforderungen an die Regulierung der Arbeitsverhältnisse.
Neben dem Schutz vor Ausbeutung komme den sozialen und wirtschaftlichen Menschenrechtsgarantien eine wichtige Schutzfunktion zu. Sowohl der Gesetzgeber als auch die rechtsanwendenden Behörden seien gefordert, sich fundiert mit einer Reihe von arbeits-, sozialversicherungs- und migrationsrechtlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen.
Bewertung: Wichtige und interessante Hilfestellungen für Praxis und Lehre.
Arbeitsrecht
Gabriela Naemi Medici
Migrantinnen als Pflegehilfen in Schweizer Privathaushalten
Schulthess, Zürich/Basel/Genf 2015, 328 Seiten, Fr. 82.–
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