Inhalt
In seiner Dissertation untersucht der Autor die Bedeutung und die Tragweite von Artikel 1 Absatz 1 des zweiten Protokolls zum Lugano-Übereinkommen. Diese Norm verpflichtet die Gerichte, bei der Auslegung die Rechtsprechung zu bestimmten EU-Verordnungen zu berücksichtigen. Der Autor legt die Pflicht zur Berücksichtigung der genannten Norm aus und versucht, ein System zu deren Anwendung zu entwerfen.
Dabei legt er die methodischen Vorgaben zum Übereinkommen auf wissenschaftlich hohem Niveau dar und leitet aus den gewonnenen Erkenntnissen überzeugend einen eigenen Anwendungsvorschlag her. Dies unter Zuhilfenahme von Konzepten der Rechtsquellen- und der Methodenlehre. Die Arbeit zeichnet sich durch eine fundierte Auseinandersetzung mit dieser komplexen Materie aus.
Bewertung: Wissenschaftlich fundierte Untersuchung zur Auslegung des Abkommens.
Raphael Dummermuth
Die Auslegung des Übereinkommens von Lugano
Schulthess, Genf 2024
524 Seiten, Fr. 99.–
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