Inhalt
Bei Schlichtungsbehörden in Mietsachen sind in der ersten Jahreshälfte 2017 total 12 861 neue Verfahren eingeleitet worden. Im zweiten Halbjahr waren es 16 035 Fälle – 25 Prozent mehr. Grund: Der Referenzzins sank, aber nicht alle Vermieter reduzierten den Mietzins.
Von den neuen und bereits pendenten Fällen konnten die Schlichtungsbehörden im zweiten Halbjahr 85 Prozent definitiv erledigen. Nur in 15 Prozent erteilten sie die Klagebewilligung, weil sich die Parteien nicht einigen konnten oder der Urteilsvorschlag abgelehnt wurde.
Im Vergleich unter den Kantonen schneidet Zug mit einer Erledigungsrate der Schlichtungsbehörden von 97 Prozent am besten ab, gefolgt von Bern (95 Prozent) und Schaffhausen (93 Prozent). Appenzell Ausserrhoden (70 Prozent) und Jura (64 Prozent) stehen am Ende der Rangliste.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden