Letztes Jahr erhielten in der Schweiz 16'354 Hochschulstudenten Stipen­dien. Das sind nur 6 Prozent aller Imma­trikulierten. Vor 10 Jahren kamen noch 19'286 und vor 20 Jahren 20'147 Studenten in den Genuss von Stipendien.
Die ausbezahlten Beträge lagen im vergangenen Jahr mit 150 Millionen Franken fast gleich hoch wie vor 20 Jahren. Vor 10 Jahren lagen sie noch 10 Millionen Franken höher.

Für die Stipendien sind die Herkunftskantone zuständig. Die Beiträge der Kantone sind sehr unterschiedlich. Durchschnittlich bekam ein Stipendienempfänger im Jahr 9106 Franken.

Am meisten erhielten Tessiner mit 12'071 Franken, gefolgt von Waadtländern (11'253 Franken) und Genfern (11'077 Franken). Am wenigsten bekamen Aargauer Studenten mit 5347 Franken. Auch in Schaffhausen und Uri gab es ­weniger als 6000 Franken. In Bern und Zürich sind die Beiträge höher als der Durchschnitt, in Basel-­Stadt und St. Gallen tiefer.

Pro Einwohner zahlen die Kantone 17 Franken an Stipendien. Am wenigsten gibt es im Aargau mit 7 Franken pro Einwohner, gefolgt von Luzern, St. Gallen, Zug und Bern. Das Tessin zahlt dagegen 45 Franken pro Einwohner, gefolgt von Genf und der Waadt.