Inhalt
Bei den Schlichtungsbehörden für Mietsachen sind in der ersten Jahreshälfte 2024 landesweit total 25'350 neue Verfahren eingeleitet worden. Normalerweise bewegt sich die Anzahl der Neueingänge zwischen 11'057 und 17'618 Verfahren pro Halbjahr. Anlass für die weiterhin sehr hohe Anzahl der Verfahren ist der Anstieg des Referenzzinssatzes im Dezember 2023.
Von den neuen und bereits pendenten Fällen erledigten die Schlichtungsbehörden in der ersten Jahreshälfte 2024 rund 88 Prozent definitiv, in 12 Prozent erteilten sie die Klagebewilligung, weil sich die Parteien nicht einigen konnten oder der Urteilsvorschlag abgelehnt wurde. Im Kantonsvergleich beendeten Bern und Nidwalden die meisten Verfahren mit einer Schlichtung.
Ende Juni 2024 waren in der ganzen Schweiz noch insgesamt 12'834 Mietschlichtungsverfahren pendent, am meisten im Kanton Genf mit 2636 Fällen, am wenigsten im Kanton Appenzell Ausserrhoden – mit gar keinem Fall.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden