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Bei den Richterwahlen für das Bezirksgericht Zürich vom 9. Februar zeigte sich, dass die Stadtzürcher Stimmbevölkerung den Parteien – und insbesondere der SVP – misstraut. Fast alle Stimmbürger legten die vorgedruckte Liste der 52 Kandidatinnen und Kanditen ein. Darauf war neben den Namen der Richter auch die Parteizugehörigkeit aufgeführt. Resultat: Die drei parteilosen Richter erzielten das beste Ergebnis, die neun SVP-Richter belegten geschlossen die letzten Plätze.
Nach wie vor offen ist nach dem Wahlsonntag die Nachfolge von Rudolf Kieser (FDP), der nach 22 Jahren als Präsident des Bezirksgerichtes zurücktritt. Weder Beat Gut, Vizepräsident und offizieller Kandidat der Interparteilichen Konferenz, noch Marie Schurr (SP), seine Herausfordererin, erreichten das absolute Mehr. Der zweite Wahlgang findet am 18. Mai statt.
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